Die Gemeinde Rietschen verfolgt mit Unterstützung der Vattenfall Europe Mining AG das Ziel, sich als "Energieoptimierten Standort" zu entwickeln und die Energieeffizienz im privaten Wohnbereich für die Orteile Altliebel, Neuliebel, Hammerstadt und Werda zu erhöhen. Angestrebt wird die Minderung des Wärmeenergieverbrauchs, eine Wärmeenergieversorgung aus erneuerbaren Energien und eine Stromversorgung zu lokalen alternativen Quellen.

Ergänzend zur Klimafolgenabschätzung für das Gebiet der Gemeinde Rietschen von 08/2013 können sich alle interessierten Bürger über die Gefahr von Hochwasser im Gemeindegebiet einfach und schnell im Internet informieren. Im Geoportal des Landkreises ist die aktuelle Hochwassergefahrenkarte jederzeit abrufbar.

Der Jahresplan für 2015 bestand aus 56 Maßnahmen, davon 30 terminierte Maßnahmen, die anderen 26 waren fortlaufende Maßnahmen. Im Jahr 2015 konnten 13 terminierte Maßnahmen abschließend bearbeitet werden. Drei weitere Maßnahmen waren für 2016 geplant und konnte vorzeitig in 2015 abgeschlossen werden. Hinzu kommen zwei abgeschlossene Maßnahmen, die nicht im Jahresplan vorgesehen waren.

Die Gemeinde Rietschen konnte 2014 ein beachtliches Ergebnis für die eigene Stromerzeugung erreichen. Seit 2008 hat sich der prozentuale Anteil am Ökostrom zum Gesamtverbrauch der Gemeinde Rietschen kontinuierlich gesteigert. 2014 war es nun soweit: Die Gemeinde Rietschen, einschließlich den privaten und gewerblichen Erzeuger, produziert mehr Solarenenergie und Energie aus Biomasse, als alle Haushalte und Gewerbetreibende und die Gemeinde selbst verbrauchen!

Energieberater Herr Michler stellte in der Gemeinderatssitzung am 08.09.2014 den Ergebnisstand des European Energy Awards in der Gemeinde Rietschen vor. Außerdem gab er die Ziele für die weitere Arbeit am eea bekannt:

  • Umsetzung weiterer Maßnahmen aus dem Energiepolitischen Arbeitsprogramm
  • Weitere Erhöhung der Energieeffizienz an öffentlichen Gebäuden und Verbesserung des Gebäudemanagements
  • Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien an der Gesamtversorgung der Gemeinde
  • Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien bei der Stromproduktion
  • Einsatz gelabelten Ökostroms bei öffentlichen Gebäuden
  • Konzeptionelle Ausrichtung der klimapolitischen Aktivitäten unter Einbezug von Bevölkerung, Tourismus, Handel und Gewerbe
  • Weiterführung des eea
  • Auszeichnung mit Gold im eea als kleinste Gemeinde in Sachsen